Sonntag, 7. Februar 2021

Die ersten Gartentage in diesem Jahr

Die Schneemassen der letzten Winterposts haben sich inzwischen fast komplett aufgelöst, nur an den Nordhängen liegen noch Schneeflecken. Von Donnerstag bis einschließlich Samstag war es trocken, einigermaßen windstill und warm. Drei hoch willkommene Gartentage! 

Wenn der Schnee verschwunden ist, sieht es im Garten überall ziemlich erbärmlich aus. Erstmal ist das etwas überwältigend weil ich gar nicht weiß wo ich zuerst anfangen soll! Am besten mit den Beeten, die man vom Haus aus sieht...

Ich habe die Blätter der Lenzrosen komplett abgeschnitten und sonst alles, was vom Schnee abgebrochen oder so weit niedergedrückt war, dass es nicht mehr aufsteht. Leider sind auch von zwei der alten Obstbäume große Äste abgebrochen. Die Schlehenbüsche am Teich müssen auch fast ganz zurückgeschnitten werden, aber die wachsen schnell wieder nach.  Mindestens zwei Schubkarren voll Walnussblättern habe ich aus den Beeten ums Haus gerecht, die dort nicht verrottten sollen. Noch sind die Frühlingsblüher so niedrig, dass sie das gut aushalten wenn man etwas vorsichtig ist. Stephan hat fast den ganzen Samstag damit verbracht, die kleineren Äste und Zweige der nach Weihnachten gefällten Eschen zu schreddern. Jetzt sieht es ums Haus herum wieder wesentlich ordentlicher aus.  

So hat es auf der Terrasse einen Tag zuvor, am Mittwoch ausgesehen. Mein Irisbeet stand komplett unter Wasser, das mögen die Rhizome gar nicht! Ob wir hier besser einen kleinen Teich angelegt hätten? 

Die Schönwetterphase war leider von kurzer Dauer, schon heute regnet es wieder und für die nächste Woche sind Nachttemperaturen bis zu -16° C angesagt. Gut dass ich es mir verkneifen konnte mit dem Rosenschnitt anzufangen! 

Mehr Bilder gibt es dazu nicht, es gab einfach nichts Schönes zu fotografieren... und gerade fängt es leise wieder an zu schneien...


3 Kommentare:

  1. Hallo Barbara, nun mittlerweile hast du sicher auch wieder Schnee. Wir haben. 20cm unwahrscheinlich schwerer Schnee, so schweren Schnee hatte ich noch nie. Alles biegt sich und spreizt sich auseinander. Hoffentlich geht das alles Gut. Immerhin ist für die kommenden -17 Grad und tags nie über -5 Grad alles ein wenig eingehüllt. Habe am Samstag den ganzen Tag Töpfe und Kübel geschleppt aus einem Raum in den nächsten und Palmen verpackt und Gewächshaus zugeklebt. Mal sehen was das wird. Immerhin, alles wieder schön weiß und einheitlich, denn wie du so gut erkannt hast, es sieht im Garten echt erbärmlich aus und es ist so unendlich viel zu tun, das man gar keine Lust hat anzufangen. Gut, jetzt ist erst mal wieder ein paar Wochen Ruhe und ich verkrümele mich hinterm Holzofen.
    Gutes Überstehen des arktischen Winters wünscht, Achim

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  2. Hallo Achim, ja inzwischen ist es hier auch wieder weiß und ab heute Abend fallen die Temperaturen. Das hört sich nach viel Arbeit an bei dir - und ich dachte, mit deinen Räumen für den Winter bist du so fein raus! Ich werde meine Anzahl an Kübelpflanzen immer mehr reduzieren, mir ist das einfach zu viel Gedöns... aber ein paar bleiben natürlich. Der Februar ist für und Gartenleut' doch der längste Monat, aber der geht auch noch vorbei! Hab auch gerade gut eingeheizt, hoffentlich reichen unsere Holzvorräte! Liebe Grüße, Barbara

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  3. Hallo Barbara,
    das mit den Kübeln ist schwierig. Eigentlich will ich auch keinen Neuen mehr, wegen Platzmangel, weil die Alten halt immer größer werden. Meine Kakteensammlung, die schon ganz schön umfangreich ist, stelle ich im Herbst und Winter in das Carport, dass sie vor der Nässe geschützt sind. Sie haben da etwa 15 Minusgrade auch schon ausgehalten. Da aber die Vorhersagen auf bis zu -20 Grad gingen (heute sollen -19 kommen) und zwar über zwei Wochen und Tags nie mehr als -7 oder so, wollte ich auf Nummer Sicher gehen und habe sie in die ungeheizte Werkstatt. DAnn ist noch ein ganzer Schwung an Obstbäumchen in Töpfen, Rosen und Weinreben, die im Herbst wegen der Dürre nicht mehr gepflanzt wurden. Die sind zwar frostfest, aber in den kleinen Töpfen? Also auch rein in die Werkstatt und so ist, auch wenn man bewußt keine "Kübelpflanzen" mehr neu anschafft dennoch immer was zu Räumen. Bei den klassischen Kübelpflanzen habe ich auch nur noch solche (bis auf 2 oder 3 kleinere), die auch paar Grad Frost aushalten, dass ich nicht schon im September oder Oktober alles einräumen muss. Auch die Seerose kam erst nach Weihnachten rein. Nun warte ich auf Frühjahr und die schönen Gartenprojekte, dass sie beginnen mögen. Viele Grüße Achim

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Und nochmal - Tomaten!

Wenn es hier so weiter geht, dann wird das noch ein Tomatenblog... aber so weit kommt es hoffentlich dann doch nicht! Aber es ist halt so da...