Sonntag, 18. April 2021

Unser neues Gartenprojekt - ein Folienhaus im Küchengarten

Seit dem letzten Post hat sich wettertechnisch zumindestens gefühlt nicht viel geändert. Der April, bekannt als launischer Monat, hat sich dieses Jahr eher für's Winterkleid entschieden. Nun kommen aber endlich die ersten frostfreien Nächte - nur so um null bis zwei Grad, aber immerhin. Das Gras auf den Wiesen fängt sichtbar an zu wachsen und die Frühlingsblumen haben sich von der Kälte auch nicht beeindrucken lassen. Die Kombination von Schlüsselblumen und dem purpurfarbenen Lerchensporn an dem bemoosten Stein hat mir besonders gut gefallen. 

Corydalis solida 'Purple Bird' und wilde Schlüsselblumen
                                                                                                                                                  

Im Garten hat sich dennoch etwas getan - unser neues Gewächshaus ist nicht nur angekommen, sondern inzwischen auch aufgestellt und nächste Woche werden die ersten Pflanzen einziehen. Wir hatten ein Gewächshaus mit der Größe 4 x 3 Meter bestellt, dass wir wie die Beete in Nord-Süd Richtung aufstellen wollten. Beim Auspacken stellte sich heraus, dass nicht nur ein Bogen mehr dabei war, sondern auch die Folie im Format 6 x 3 Meter geliefert wurde. Zurückschicken war uns zu viel Aufwand, mal ganz abgesehen von der Lieferzeit... Die Firma wurde informiert, eine Antwort haben wir bisher nicht bekommen. Nun denn - zum Glück passte das Format wie abgemessen genau zwischen das unterste Kastenbeet und den Platz an dem bald das Brunnenbecken aufgestellt werden soll. Dann aber in Ost-West Richtung. Nicht weiter schlimm, aber leider das Aus für den wunderbaren Landschaftsblick von der zwischen den Apfelbäumen aufgestellten Bank. Schade, aber wir haben ja reichlich weitere schöne Landschaftsblicke... 

 

Der ungeplante Platz für das Gewächshaus passt wie ausgemessen!

Zunächst mussten die betroffenen Beete hergerichtet werden, das geplante Blumenbeet hinter dem Brunnenbecken war hinfällig und etliche Stauden mussten verpflanzt werden. Dabei stellte sich heraus, dass die Mäuse sämtliche Phloxe bis auf eine schmale Restwurzel abgenagt hatten, ebenso die Iris sibirica. Alle diese Pflanzen waren im Winter davor unversehrt geblieben! Die meisten konnte ich hoffentlich retten, durch das kühle Wetter sind sie nicht weiter gewachsen und können erstmal neue Wurzeln bilden. 

 


 

Nachdem die Fläche vorbereitet war hat Stephan das Haus über Ostern im Alleingang aufgestellt. Er hat noch zusätzlich größere Erdanker besorgt und wir hoffen, dass die Konstruktion auch heftigen Stürmen gewachsen ist.


 



Ohne Mäusegitter geht hier gar nichts...


Wenn der Apfelbaum links im Bild mal größer ist fällt das Haus nicht mehr so auf...


Auch der tüchtigste Mann braucht mal seinen Feierabend...

Der Kater gesellt sich gern dazu

Zum Abschluss noch ein Katerbild - er liebt es sich so hinter den Laptop zu legen! Stephan hatte reichlich Zeit ein passendes Bild zu suchen. Kurz darauf hat der Bursche (der Vierbeiner) leider ein kapitales Wiesel erlegt, nicht ohne einige Blessuren. Geschieht im recht, soll er sie halt laufen lassen.



Und nochmal - Tomaten!

Wenn es hier so weiter geht, dann wird das noch ein Tomatenblog... aber so weit kommt es hoffentlich dann doch nicht! Aber es ist halt so da...